Hier also wurden früher die Verbrecher Nürnbergs öffentlich bestraft. Von dieser Seite habe ich den Nürnberger Hauptmarkt noch nie gesehen. Und auch wenn es wirklich grausam klingt zu erfahren, wie im Mittelalter Recht gesprochen wurde, so ist es das bei genauerem Hinsehen gar nicht so sehr. Selbst Folter war nicht so grausam wie man meint und alles andere als willkürlich. Dafür plädiert zumindest die Historikerin, die uns in diese Welt entführt und sich bemüht, mit einigen Vorurteilen, die das Mittelalter betreffen, aufzuräumen. Und obwohl öffentliche Maßregelungen stets die Massen anzogen, war der Henker ein alles andere als gut angesehener Berufsstand. Die Henkersfamilie musste sogar in einem separierten Haus über der Pegnitz (=Dreck und Gestank!) leben. Was dieser historische Exkurs mit der DATEV zu tun hat? Ihr werdet sehen…
Es fühlt sich an, als hätte ich mein Verbundstudium bei DATEV gerade erst begonnen. Doch in Wahrheit ist bereits ein Jahr vergangen und die erste Phase meiner Ausbildung beinahe abgeschlossen. Um die Ereignisse und Entwicklungen dieser Zeit zu reflektieren und den bisherigen Werdegang selbstkritisch zu hinterfragen, trafen sich alle Azubis des ersten Lehrjahres zusammen mit der Ausbildungsabteilung für zwei Tage im Haus Eckstein in der Nürnberger Innenstadt. Erstmals waren nicht nur wir Azubis, sondern auch die Dualen Studenten mit dabei. Es war wirklich schön, auch diese „Weggefährten“ etwas besser kennenlernen zu können. Neben dem fachlichen Austausch und dem Ausblick auf die verbleibende Ausbildungszeit, sollten die beiden Tage vor allem dem Netzwerken und Teambuilding dienen. Nachdem nichts mehr zusammenschweißt, als 33° ohne Klimaanlage, wurde dieses Ziel in Gänze erreicht J . Der Abschluss war eine Stadtführung auf den Spuren der mittelalterlichen Justiz. Unsere Führerin gab sich größte Mühe unsere Aufmerksamkeit trotz schwülen 38° zu fesseln. Dennoch fühlte ich mich erst daheim nach einer Dusche und einem kühlen Hellen wieder zu einem klaren Gedanken fähig.