Wahnsinn wie die Zeit vergeht!
Nun sind schon drei Jahre Ausbildung vergangen, in denen ich die verschiedensten Facetten des Mainframes kennen lernen durfte. Am Ende der Ausbildung hat jeder Azubi die „Qual der Wahl“ und muss sich die entscheidende Frage stellen: „In welchem Fachbereich könnte ich mir eine Festanstellung gut vorstellen?“ Diese Entscheidung ist uns allen nicht wirklich leicht gefallen, weshalb auch ich lange Zeit viele Fragezeichen mit mir herumtrug.
Durch meinen Kollegen David, den ich durch das DATEV zTalents-Netzwerk und interne Mainframekurse kennen lernen durfte, wurde mir die Entscheidung stark vereinfacht. David studiert Informatik an der Technischen Hochschule in Nürnberg, ist nun seit zwei Jahren Werkstudent bei DATEV und ebenfalls am Großrechner zu Hause. Seine Aufgabenschwerpunkte liegen unter anderem in der Anwendungsentwicklung, konkret bei Java unter CICS für das Bankenumfeld. Ein zTalents-Netzwerktreffen hat uns die Möglichkeit zum Austausch gegeben. Er hat mir von seinen täglich anstehenden Aufgaben und ständig neuen Herausforderungen berichtet. Da ich interessiert mit gezielten Fragen weiter gebohrt habe, erkannte David mein Interesse und verkündete mir die erfreuliche Nachricht: „Hey Basti, wir sind aktuell auf der Suche nach neuer Unterstützung für unser Team!“ Ich zögerte keinen Moment und bewarb mich sofort für diese Stelle. Trotz starker Mitbewerber, konnte ich erfreulicherweise mit meinen Qualifikationen überzeugen. Somit hatte ich meine favorisierte Stelle in der Tasche!
Einige Wochen später …
Seit kurzem arbeiten wir zusammen im selben Team. Dabei habe ich den Vorteil, dass ich David schon länger kenne, womit mir die Einarbeitung sehr leicht fällt und auch viel Spaß mit sich bringt. Die Kollegen unseres Teams könnten durchaus unsere Eltern sein, entsprechend ist auch die Herangehensweise an Themen etwas anders. Unser Chef sieht diese unterschiedliche Arbeitsweise aber als Bereicherung für das Team und fördert den Austausch. Jetzt denkt ihr bestimmt alle, es wäre voll öde in diesem Umfeld zu arbeiten, doch wir können mit gutem Gewissen behaupten, es ist total klasse! Es bringt uns den großen Vorteil, sehr viel von unseren erfahrenen Mitstreitern zu lernen.
Doch was treiben wir eigentlich den lieben langen Tag in der DATEV?
David ist viel damit beschäftigt, all meine Fragen zu beantworten – und das sind nicht gerade wenig! In seiner restlichen Zeit steckt er seine Energie unter anderem in die Entwicklung neuer Java-Module auf dem Großrechner. Ich habe alle Hände voll damit zu tun, die vielen Ecken in meiner neuen Abteilung kennenzulernen. Dabei gefiel mir natürlich besonders gut, dass ich schon nach wenigen Tagen die ersten Aufgaben übernehmen durfte. In nächster Zeit werden allerhand neue Projekte auf mich zu kommen. Ich bin schon sehr gespannt, wie ich diese bewältigen werde.
Mit besten Grüßen
Sebastian Hassler, in Zusammenarbeit mit David Schiminski