Egal ob neun, zehn oder zwölf Jahre – irgendwann ist Schluss mit der mehr oder weniger geliebten Schule. Doch bevor man die Freiheit der „Nachschulzeit“ genießen kann, gilt es die Abschlussprüfung zu meistern. Die folgenden 7 Tipps können dabei helfen – richtige Interpretation und Anwendung vorausgesetzt :D…
- Es gibt Wichtigeres!
Auch wenn Lehrer, Eltern und besorgte Nachbarn einem etwas anderes einreden wollen – es gibt wichtigere Dinge im Leben als den Quali, die mittlere Reife oder das Abi! Das zu realisieren hilft, ein ganzes Stück gelassener an die Herausforderung heranzugehen. Konzentriere dich auf das wirklich Wichtige: Zukunftsplanung, Freunde und Familie. Der Rest geht dann (fast) von allein…
- Der Lehrer – dein geliebter Feind!
Meiner Erfahrung nach verwandeln sich selbst die unsympathischsten Lehrer im Angesicht des nahenden Abiturs in Teamplayer. Die Kunst ist jetzt, in diesen Prozess einzusteigen und ihn für die eigenen Zwecke zu nutzen. Du weißt wie kein anderer wo deine Schwächen liegen und kannst nun die Lehrkraft gebrauchen, um genau dieses Leck zu schließen. Sprich mit den Lehrern und gib ihnen das Gefühl, dass du sie brauchst – sie werden es dir danken.
- Der frühe Vogel… kann mich mal!
Kaum ein Spruch hat mich schon so zur Weißglut gebracht wie der frühe Vogel… Natürlich muss jeder selber wissen, wann er am besten mit Prüfungsvorbereitungen anfängt, aber wie schon im Tipp eins erwähnt, gilt: Mach dich nicht verrückt!! Zu früh mit Lernen zu beginnen bringt dich wahrscheinlich nur durcheinander und belastet dich über eine viel zu lange Zeit. Ein Mitschüler von mir hatte jeweils am Abend vorher zu lernen angefangen und schrieb schließlich das beste Abi der Schule. Für alle weniger Hochbegabten wie mich bleibt das zwar Utopie, aber manchmal sperrt man den frühen Vogel lieber nochmal zurück in den Käfig…
- Ein bisschen Zeit muss sein…
Selbst wenn du unter gigantischen Bücherstapeln begraben liegst, denke daran genügend Pausen einzulegen! Zeit, um einen Spaziergang in der Frühlingssonne zu machen oder ins Kino zu gehen, muss auf jeden Fall sein. Je besser du dich zwischendurch entspannst, umso aufnahmefähiger wirst du hinterher sein. Und trinke viel – vor allem Wasser (ACHTUNG: Alkohol wird dich zwar entspannen, aber deinen Lernfortschritt hemmen ;D).
- Gerade fit genug zum Schlafen…
Wenn du am Morgen deiner Prüfung erst einmal zwei Koffeintabletten brauchst, waren die Nächte in den letzten Wochen eindeutig zu kurz ;). Da es dann aber schon zu spät ist, mach es lieber gleich richtig und versuche ausreichend zu schlafen. Wenn dir das einigermaßen gelingt und du deinen Körper mit ein bisschen Sport auch noch fit machst, werden es dir deine Konzentration, dein Gemüt und deine Leistungsfähigkeit vergelten!
- Schüler sind wie Hunde…
…auch sie brauchen ein Leckerli zur Belohnung ;)…
Das bedeutet sowohl während der Lernphase, als auch besonders nach der überstandenen Prüfung (Ergebnis ist egal): Es ist enorm wichtig, dass du dich belohnst und etwas machst, was dich noch Jahre später positiv auf diese Zeit zurückblicken lässt. Außerdem bist du dann motiviert, auch bei der nächsten Prüfung dein Bestes zu geben.
- Over and Out!
Immer diese Leute, die vor oder nach Prüfungen mit einem „dieWeltgehtunter“ Gesicht herumlaufen und ihre Mitmenschen mit einem dahergeschluchzten „ich kann gar nichts“ oder „ich hab‘s voll verhauen“ beglücken. Schrecklich! Wenn du dich anhand der oben genannten Tipps gut vorbereitet hast, gibt es keinerlei Grund Angst zu haben oder sich danach schlecht zu fühlen. Du hast dein Bestes gegeben und das ist gut so. Sich deswegen schlecht zu fühlen hilft wirklich niemandem – und schon gar nicht deiner Prüfung.
Fallen dir noch Tipps ein, um Prüfungen möglichst verlustarm zu überstehen? Oder hast du bei einer Prüfung etwas Lustiges erlebt? Verrate es mir – unten in den Kommentaren J !