Vor gut zwei Jahren war es endlich soweit: Ich habe meine ausgedruckte Bachelorarbeit in den Händen gehalten – das war ein tolles Gefühl! Bis es aber soweit war, standen mir ein paar nervenaufreibende Monate bevor, von denen ich euch erzählen will.
Mein Pflichtpraktikum in meinem Bachelorstudium habe ich bei DATEV in der Abteilung Content & Digital Media absolviert. Zu DATEV bin ich eher zugfällig gekommen und hatte das grüne Quadrat erst gar nicht als Arbeitgeber auf dem Schirm. Jetzt, über zwei Jahre später, studiere ich mittlerweile im Master und bin sehr glücklich hier gelandet zu sein!
Meine Hauptaufgaben im Praktikum waren unserer Social Media Manager bei allen relevanten Aufgaben zu unterstützten. Beispielsweise beim Monitoring der sozialen Netzwerke oder beim Einstellen und Produzieren von Inhalten für Facebook, Twitter und Instagram, sowie den Karriereblog.
Als mein Praktikum sich dem Ende neigte habe ich meinen Chef und den Social Media Manager gefragt, ob ich meine Abschlussarbeit in der Abteilung schreiben kann. Beide waren damit einverstanden. Danach ging es an die Themensuche. Es sollte „irgendwas mit Social Media“ werden. Nach ein paar Brainstorming-Terminen stand das finale Thema fest: Eine Analyse für das strategische Herangehen bei Instagram für das Employer Branding am Praxisbeispiel DATEV.
Und dann gings schon los …
Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich den Instagram Kanal „DATEV Karriere“ ins Leben gerufen. In den ersten Wochen habe ich die Plattform eigenständig betreut und diese Informationen auch in die Auswertung meiner Arbeit mit aufgenommen. So habe ich zum Beispiel den Infotag für die Ausbildung und das duale Studium im Rahmen einer Instagram Story begleitet und Fotos in den Feed gepostet. Zusätzlich habe ich separate Interviews mit zwei Verbundstudenten geführt. Dabei habe ich sie beispielsweise gefragt, wieso sie sich für DATEV als Arbeitgeber entschieden haben oder an welchen Projekten sie gerade arbeiten. Ziel ist es gewesen, das Employer Branding zu stärken.
Rückblickend muss ich ganz klar sagen: ich hatte sowohl was meinen Betreuer bei DATEV als auch meinen Professor anging sehr viel Glück! Letztendlich hatte ich freie Hand und konnte die Interviews und den Kanal so aufbereiten, wie ich es für sinnvoll hielt. Alles natürlich immer in Rücksprache mit unserem Social Media Manager. Weder die Uni noch von Seiten der DATEV wurde mir reingeredet beziehungsweise „aufgezwungen“ etwas in die Arbeit mitaufnehmen zu müssen.
Abschließend kann ich sagen, dass es ein tolles Bachelorarbeit-Projekt war, bei welchem ich mich nochmal mehr mit Instagram an sich und der Planung mit verschiedenen Formaten auseinandersetzen konnte. Da ich aktuell immer noch im gleichen Team mit (fast) gleichen Aufgaben bin, ist es sehr schön, den Kanal über die Jahre wachsen zu sehen und die Inhalte für die User stetig zu optimieren.