Vier Jahre, drei Abteilungen und ein Schwerpunktwechsel

Der Weg ist das Ziel

von am Mittwoch, 25 November 2020
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Meine DATEV-Reise begann vor etwas mehr als vier Jahren. Damals habe ich nicht erwartet, dass dies der Start für jede Menge neue und spannende Erfahrungen sein würde, die mein Leben ein Stück weit gelenkt haben. Mittlerweile habe ich drei vollkommen unterschiedliche Abteilungen kennengelernt, die mir sehr vielfältige Eindrücke vom Unternehmen ermöglicht haben.

Mein Einstieg bei DATEV

Im Juni 2016 bin ich als Aushilfe im Formularversand eingestiegen. Dort unterstützte ich bei der Zusammenstellung und dem Versand von Waren, aber auch bei der Vorbereitung von Messebedarf und dem Versand von SmartCards. Insgesamt hat es mir gefallen, dass meine Tätigkeiten sehr abwechslungsreich waren. Für mich war das damals eine gute Möglichkeit, vor dem Beginn meines Studiums in Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Uni (FAU), Geld zu verdienen. Durch die Hilfsbereitschaft meiner Kollegen habe ich mich sehr schnell wohl gefühlt und mich gut in die Abteilung eingefunden, sodass ich das Team ein paar Monate später weiterhin als Werkstudent verstärken durfte. Am Ende meines zweiten Semesters habe ich mich dann aber entschieden, intern nach einer Werkstudentenstelle zu suchen, die mir hilft, meine theoretischen Studieninhalte in die Praxis umzusetzen.

Werkstudentin in der Entwicklung

Schließlich habe ich mich für eine fachliche Werkstudentenstelle in der Softwareentwicklung für das Produkt Kanzlei Rechnungswesen entschieden. Diese Stelle war sehr interessant für mich, da ich vor meinem Studium an der FAU bereits erste Erfahrungen bei einem Steuerberater gesammelt habe. Dort habe ich mithilfe der DATEV-Software Buchführungen und kleine Jahresabschlüsse erstellt. Ich war neugierig zu sehen, wie diese entsteht und weiterentwickelt wird. Im Rahmen meiner Stelle habe ich Testmandate erstellt. Anschließend habe ich mit diesen den aktuellen Stand der Software durch manuelle und halbautomatische Tests überprüft.

Nach einigen Monaten habe ich eine neue Aufgabe bekommen, in der es darum ging aus einem Programmcode in der Sprache C# Variablen mit ihren Eigenschaften zusammenzustellen. Zunächst war ich mir nicht sicher, ob das eine Aufgabe für mich ist, da ich zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Berührungspunkte mit Programmierung hatte. Allerdings hat sich der Entwickler, für den ich diese Aufgabe erledigt habe, viel Zeit für mich genommen, um mir die wichtigsten Basics zu erklären und den Code soweit zu verstehen, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat mich immer weiter in die Aufgabe reinzudenken. In derselben Zeit habe ich zusätzlich an dem BWL-Schwerpunkt meines Studiums gezweifelt und immer mehr Gefallen an der Wirtschaftsinformatik gefunden, daher beschloss ich spontan nach dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ meinen Schwerpunkt zu wechseln.

Abschließend kann ich nach über zwei Jahren sagen, dass sich sehr froh bin diesen Weg eingeschlagen zu haben. Denn ich habe deshalb auch noch die Entscheidung getroffen, meinen Master in Wirtschaftsinformatik zu machen. Nach Abschluss meines Bachelors und vor dem Beginn des Masters hatte ich ein halbes Jahr Zeit und entschied mich dazu nach einem Praktikum innerhalb der DATEV zu suchen und dies als Chance zu nutzen noch eine weitere Abteilung kennen und bestenfalls mehr in die Richtung Programmierung zu lernen.

Praktikum bei “Unified Communication and Collaboration”

Ich wurde schließlich in der Abteilung „Unified Communication and Collaboration“ fündig, in der ich von Juni 2020 für vier Monate als Praktikantin in dem Team „Office und SharePoint Solutions“ gearbeitet habe. Aufgrund der Corona-Situation fand mein Praktikum größtenteils aus dem Homeoffice statt. Anfangs war ich noch etwas verunsichert, wie der Einstieg in die neue Arbeit im Homeoffice klappen wird, aber überraschenderweise funktionierte das sehr schnell und ich fühlte mich bereits nach kurzer Zeit in das Team integriert. Ich lernte meine Teamkolleginnen und -Kollegen in Einzelterminen über Skype kennen, was mir sehr viele erste Einblicke ermöglichte und woraus sich einige erste Aufgaben ergaben.

Die Studenten und Praktikanten der Abteilung bilden zusätzlich den sogenannten Studipool der Abteilung. In diesem organisieren sich die Studenten und Praktikanten der Abteilung gemeinsam mit Hilfe eines Kanban-Boards, bei dem Aufgaben von allen Teams der Abteilung gesammelt und anschließend verteilt werden. Das hat den Vorteil, dass ich Tätigkeiten der ganzen Abteilung kennen lernen konnte und auch, dass ein regelmäßiger Austausch und gegenseitige Unterstützung unter den Studenten und Praktikanten möglich sind, was mir besonders am Anfang sehr geholfen hat.

Das besondere für mich in meinem Team war, dass ich die Möglichkeit bekam, wieder mehr über das Programmieren zu lernen, denn hier wurde auf SharePoint-Basis entwickelt. Ich habe auch an einer internen Programmierschulung teilgenommen, woraufhin ich dann meine erste kleine Programmieraufgabe erhalten habe. Zum Glück stand mir ein Kollege bei Fragen jederzeit unterstützend zur Seite. Ich muss sagen, dass es schon ein echt gutes Gefühl war, als das Programm endlich funktioniert hat und allen Anforderungen entsprach. Ich konnte außerdem noch vieles mehr kennenlernen, von der administrativen Unterstützung des externen SharePoints bis zu dem Rollout des neuen Office aus den Microsoft 365 Apps for Enterprise.

Ab November 2020 beginne ich meinen Master in International Information Systems an der FAU und habe die Möglichkeit bekommen, während meines Studiums noch weiter in dieser Abteilung als Werkstudentin zu arbeiten. Ich bin schon sehr gespannt auf weitere vielfältige Aufgaben und die neuen Zukunftsthemen wie SharePointOnline und die Einführung weiterer M365 Apps.

Über unsere Gastautorin: Sophie Alt

… ist Werkstudentin in der Abteilung Unified Communication and Collaboration und unterstützt hierbei hauptsächlich das Team SharePoint und Office Solutions. Außerdem studiert sie International Information Systems im Master in Nürnberg.