Abkürzungen, Meetings und tolle Kollegen – das waren die ersten Eindrücke meines Praktikums bei der DATEV. Ich bin Praktikantin in der Unternehmenskommunikation und schildere euch hier meine Erfahrungen aus den ersten Wochen.
Abwechslung und Verantwortung statt Kaffee kochen und kopieren
Wie bin ich eigentlich zur DATEV gekommen? Über ein Studienprojekt an der Hochschule Ansbach kam Ende 2018 der Kontakt zur DATEV zustande. Wir durften damals redaktionelle Beiträge zum Mitarbeitermagazin beisteuern. Daraus hat sich für mich dann ein Praktikum in der Corporate-Publishing-Redaktion ergeben. So richtig konkret war meine Vorstellung davor nicht, ich habe mich darauf gefreut, neue Arbeitsbereiche kennenzulernen. Eines wusste ich aber: Kaffeekochen und kopieren möchte ich nicht.
Nach fünf Wochen kann ich sagen: Meine Befürchtungen sind nicht eingetroffen und der einzige Berührungspunkt mit Kaffee ist der Cappuccino, den ich mir nach dem Essen hole. Stattdessen habe ich tatsächlich sehr viele unterschiedliche Aufgaben, die fast alle etwas mit redaktionellem Arbeiten zu tun haben: Beiträge für Blogs und das Mitarbeitermagazin verfassen, Seiten für die Homepage erstellen oder auch Texte für den Shop redigieren. Während meines Starts lief eine Mitarbeiterumfrage, bei deren Auswertung ich mich direkt einbringen konnte. Dabei haben mich meine Kollegen gleich miteinbezogen. Mittlerweile übernehme ich schon einzelne Aufgaben alleine. Spaß macht die Arbeit ganz nebenbei natürlich auch. Alles in allem also ein toller Start.
Herausforderungen bei der täglichen Arbeit
Ein paar Dinge haben mich auch vor Herausforderungen gestellt und tun es heute immer noch. KuK? Grüne Wiese? Die Fragezeichen in meinem Kopf wurden immer mehr. Bei vielen Abkürzungen und Begriffen habe ich etwas gebraucht, um zu verstehen, was sich dahinter verbirgt. Mittlerweile kenne ich einige Bezeichnungen und die ein oder andere taucht auch schon in meinem Wortschatz auf.
Neu für mich war der hohe Abstimmungsbedarf. Täglich finden Besprechungen statt, bei denen wir uns gegenseitig auf den neuesten Stand bringen. Ergänzend dazu gibt es größere Konferenzen für unterschiedliche Projekte, beispielsweise einen Podcast oder das Mitarbeitermagazin. Überraschend war es dann aber doch, wie viele Personen tatsächlich zusammenarbeiten, um zum Beispiel einzelne Inhalte auf die Website zu bringen. Hier stimmen sich mehrere Bereiche ab, damit die fachlichen Informationen und die Aufmachung korrekt sind. Jeder fokussiert dabei etwas Anderes – bei uns ist das zum Beispiel die redaktionelle Aufbereitung. Wir kümmern uns also darum, dass die Texte verständlich sind und stellen sie danach auf die Website.
Bei manchen Projekten ist auch kreatives Arbeiten angesagt. Ob Post-It oder Flipchart – die Besprechungen sind dann gerne mal bunt und ideenreich. Diese Arbeitsweise war für mich anfangs ungewohnt, aber mittlerweile finde ich das sehr hilfreich, um Ideen zu strukturieren. Und wenn ein Klebezettel erstmal hängt, füllt sich der nächste auch bei mir schon fast von allein aus.
Mein Zwischenfazit nach fünf Wochen
Ich habe bis jetzt viel gelernt und übernehme schon einige Sachen selbstständig. Bei einzelnen Aufgaben stellt sich sogar schon ein wenig Routine ein. Langsam habe ich auch einen Überblick, wer aus unserer Abteilung wofür zuständig ist, das hilft mir bei der täglichen Arbeit ziemlich. Meine Aufgaben machen mir Spaß und ich hoffe, bald noch mehr unterstützen zu können.
Mir hat es sehr geholfen, das Feedback der Kollegen aufzuschreiben, besonders wenn ich viele Details beachten muss. So kann ich jetzt einfach meine Checkliste durchgehen, um Fehler zu vermeiden – oder versuche es zumindest.
Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben und werde hier auch ab und zu über den Verlauf meines Praktikums berichten.
PS: KuK ist einfach nur die Abkürzung von Kolleginnen und Kollegen. Die grüne Wiese steht für einen Bereich oder ein Thema, in dem es noch keine bestehenden Strukturen oder Projekte gibt, man also relativ frei arbeiten und gestalten kann.