Ein Ausschnitt aus einer Videokonferenz mit den Studierenden

Kollaboration 2030 aus der Sicht von zwölf Studierenden

Zwölf FAU-Studierende & das DATEV Lab

von am Donnerstag, 22 Juli 2021
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Unter dem Motto „Kollaboration 2030“ hat der Lehrstuhl für industrielles Management der
FAU unter Leitung von Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt 12 Studierenden die Möglichkeit gegeben,
kollaborative Zukunftsszenarien für die DATEV zu erarbeiten. Bereits zum neunten Mal
konnte so in diesem Sommersemester 2021 das Seminar „Strategisches
Innovationsmanagement“ mit Dr. Robert Mayr stattfinden. Wie so vieles seit Beginn der Covid-19 Pandemie, fand auch das Seminar komplett remote statt.

Wir arbeiteten innerhalb von ca. acht Wochen in drei verschiedenen Gruppen an unseren
unterschiedlichen Projekten, welche wir am 24. Juni allen Beteiligten, darunter. Robert Mayr,
vorstellen konnten. Dabei rausgekommen sind:
 Eine digitale Assistenz, um Arbeits- und Privatleben in 2030 zu vereinfachen sowie
 eine digitale Talentplattform für neue Beschäftigungsformen im Jahr 2030 und
 ein Zukunftsszenario, welches New Work im Jahr 2030 beschreibt.

Die digitale Assistenz

Das Team von Emilia, Sara, Sascha und Hannah konnte im Rahmen des Seminars Chancen und Grenzen KI-basierter, digitaler Assistenzen herausarbeiten und einen Use Case und
Prototypen für DATEV präsentieren. „Wir haben uns sowohl mit der Technologie KI als auch
mit gesellschaftlichen Entwicklungen, die für 2030 relevant sein können, auseinandergesetzt.
Unser Thema der digitalen Assistenten hat sich dann erst im Laufe der Zeit herauskristallisiert.
Besonders Spaß gemacht hat uns der Prozess der konkreten Anwendung auf unseren Use
Case. Durch Tools wie die Customer Journey und unseren Prototypen konnten wir uns direkt
viel besser vorstellen und dann auch darstellen, wie die Interaktion mit einer digitalen
Assistenz aussehen könnte.“

Digitale Talentplattform für Freelancer:innen

Wie eine digitale Talentplattform für Freelancer:innen im Jahr 2030 aussehen könnte hat die
Gruppe von Studierenden um Milena, Rebecca, Jan und Lauren erarbeitet. Dabei wurde vor
allem das Potenzial von Freelancer:innen als auch das Potenzial von KI für kleine und
mittelständische Unternehmen untersucht, da diese häufig unter Innovationsbarrieren wie
Mangel an Zeit und Mangel an Knowhow leiden. „Für uns war vor allem der
Ideenfindungsprozess besonders spannend. Wir haben viel gemeinsam und auch alleine
gebrainstormed, haben unterschiedliche Ideen entwickelt, weitergedacht und wieder
verworfen, bis wir schlussendlich zu unserem Thema gekommen sind. Das war ein langer und spannender Prozess, der wirklich viel Spaß gemacht hat“.

Megatrend New Work

Das Team mit den Mitgliedern Sarah, Alicia, Tim und Hannah fokussierte sich in ihrer
Ausarbeitung speziell auf den Megatrend New Work. Dabei wurde untersucht, in welche
Richtung Rahmenbedingungen adaptiert werden müssen, um die künftige Zusammenarbeit
im Jahr 2030 zu fördern und welcher Handlungsbedarf in diesem Zusammenhang seitens
DATEV besteht. Einen großen Beitrag an Informationen lieferten dabei Experten des Bereichs
New Work sowie Ansprechpartner mit rechtlichem, personellem oder
informationstechnologischem Hintergrund. In einem nächsten Schritt wurden zunächst
Handlungsfelder geclustert und schließlich in Form von Handlungsempfehlungen DATEV zur
Verfügung gestellt.

 

Das größte Learning für uns Studierende?

Neben fachlichem Wissen zu unseren einzelnen
Themen haben wir unendlich viel über digitale Kollaboration gelernt. Neben unzähligen
Microsoft Teams Video Calls, geteilten Word- und Excel Dokumenten und unterschiedlichen
Boards für digitale Zusammenarbeit haben wir vor allem eines mitgenommen: gute
Zusammenarbeit geht auch digital. In Zeiten wie diesen sind wir sehr dankbar für die
Technologien, die es uns erlaubt haben, gemeinsam an diesem Projekt zusammenzuarbeiten – auch wenn viele der Studierenden sich noch niemals in Person kennengelernt haben.

Schlussendlich kann man sagen, dass das Seminar uns Studierenden eine großartige
Möglichkeit geboten hat, eine komplexe Fragestellung in einem praxisnahen Umfeld nach den eigenen Interessen zu erschließen. Unsere komplett unterschiedlichen Herangehensweisen
an das Thema „Kollaboration 2030“ haben gezeigt, wie viel dieses Thema zu bieten hat und
was sich in diesem Bereich in den kommenden Jahren noch tun wird. Wir bedanken uns allen voran bei der DATEV und Herrn Dr. Robert Mayr für die lehrreiche und inspirierende
Zusammenarbeit, aber natürlich auch bei Prof. Voigt, Oscar Pakos und Lars Friedrich für die
tolle Betreuung während des Seminars.

 

DANKE!
12 Master-Studierende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg