Bei DATEV arbeiten mehr als 8.000 Mitarbeiter. Jede/r einzeln/e hat verschiedene Interessen und gestaltet die eigene Freizeit anders. Einige von unseren MitarbeiterInnen teilen jedoch das Engagement bei ehrenamtlichen Tätigkeiten. In unserer neuen Blogserie stellen wir regelmäßig Kollegen und Kolleginnen vor, die sich neben ihrem Hauptjob bei DATEV bei verschiedenen Ehrenämtern engagieren.
Mit Jana Krengel haben wir über ihre Tätigkeit als Vorsitzende im Jazzchor Singin‘ Off Beats gesprochen.
Jana, kannst du Dich für unsere Leser kurz vorstellen und deine Aufgaben bei DATEV erläutern?
Ich heiße Jana Krengel, bin 34 Jahre alt und seit 7 Jahren bei DATEV. Ich arbeite im IT-Management in einer Stabstelle und kümmere mich um Marktbearbeitung & Strategie. Neben der Vermarktung unserer Cloud-Sourcing-Lösungen DATEVSmartIT, DATEVasp und PARTNERasp und der Moderation der strategischen Weiterentwicklung unseres Geschäftsfelds arbeite ich an verschiedenen übergreifenden Projekten mit wie beispielsweise die Integration von Microsoft 365 in das DATEVasp Umfeld.
Du bist 1. Vorsitzende und Mitbegründerin des Jazzchors Singin‘ Off Beats. Wieso habt ihr den Verein gegründet und was sind deine Aufgaben?
Wir haben den Chor sozusagen aus der Schule heraus gegründet. 2005 hatte unser Chorleiter unseren Schulkammerchor zum Bayerischen Chorwettbewerb angemeldet, den wir überraschend gewonnen haben. Ab da hatten wir Blut geleckt und wollten unbedingt weiter machen. Deshalb haben wir einen eigenen Chor, die Singin‘ Off Beats, inklusive dazugehörigem eingetragenen Verein gegründet. Und dort bin ich seit Anfang an im Vorstand, sprich seit ich 19 bin. Zu meinen Aufgaben gehören neben den standardmäßigen verwaltungsrechtlichen Aufgaben unter anderem die Planung und Organisation von Konzerten, die Probenplanung, Suche und Aufnahme neuer SängerInnen, Finanzplanung, Kommunikation usw.
Habt ihr trotz der Corona-Pandemie virtuell geprobt, falls ja, wie war das? Ist es euch leichter oder schwerer gefallen?
Gemeinsam via Videokonferenz zu singen funktioniert nicht. Zumindest nicht, wenn man ein gutes Ergebnis haben möchte. Wir haben uns lange Zeit dagegen gewehrt, virtuell zu proben, aber die Sehnsucht war einfach zu groß. Wir haben jetzt mit dem Einstudieren eines neuen Songs begonnen. Jeder übt zu Hause seien Stimme ein und in gemeinsamen Videokonferenzen sprechen wir Unklarheiten durch und singen die ein oder andere Stelle gemeinsam durch. Im nächsten Step wird dann jeder seine Stimme zuhause aufnehmen und dann werden die Tonspuren übereinander gelegt und es kommt hoffentlich eine Aufnahme dabei raus, die wir dann veröffentlichen können.
Wir haben bereits im Frühjahr ein Home-Video produziert. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht und uns allen im ersten Lockdown sehr viel Kraft gegeben. Und auch unseren Fans konnten wir damit eine kleine Freude in der schwierigen Zeit bereiten.
Hier kann man sich das Ergebnis ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=I47LWUCpDXo.
Wie schaffst du deine ehrenamtliche Tätigkeit zeitlich neben deinem Hauptjob bei DATEV?
Dazu gehört viel Selbstdisziplin und Organisationstalent. Die Proben und Auftritte an sich sind schon mit viel Aufwand verbunden und dann kommt noch die ganze Organisation dazu. Man muss das schon mit viel Leidenschaft und Herzblut machen. Aber gemeinsam mit meinen Sobsis auf der Bühne zu stehen und das Publikum mit unserer Musik zu begeistern entschädigt für jeden Stress im Vorfeld. Und wir sind vier Leute im Vorstand, sowie 20 weitere begeisterte Sängerinnen und Sänger. Da packt jeder mit an. Der Chor ist für uns alle mehr als ein Hobby, das ist unsere Leidenschaft und ein wichtiger Teil in unserem Leben.
Hast du einen Einsatz, den du nicht mehr vergessen wirst?
Da gibt es viele. Unvergesslich bleiben mit Sicherheit unsere Teilnahmen am Deutschen Chorwettbewerb, den wir zwei mal gewonnen haben. Oder unser Auftritt beim Silvestival in der Katharinenruine, als wir kurz vor Mitternacht unseren Auftritt beendet haben und gemeinsam mit dem Publikum in dieser atemberaubenden Kulisse in das neue Jahr gefeiert haben.
Gant besonders in Erinnerung bleiben wird mir auch unser Auftritt beim Jazz & Blues Open in Wendelstein. Ich habe viele Jahre gekämpft, um diesen Auftritt zu realisieren und das war definitiv einer der größten Momente.