Die Arbeitswelt ist im Umbruch und erfindet sich gerade neu. Die Digitalisierung macht flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten rund um den Globus möglich. Die einzige Voraussetzung für viele Tätigkeiten: ein Rechner und eine funktionierende Internetverbindung. Dann kann es meist auch schon losgehen.
Viele Unternehmen befassen sich mit diesem Wandel. Weg von der Präsenzkultur, hin zu neuer Flexibilität und zu „New Work“. Den Königsweg und die einzig wahre Lösung gibt es bei diesem Thema nicht. Deshalb nähern sich Unternehmen mit unterschiedlichsten Ansätzen aus verschiedenen Richtungen und probieren nach dem „Try & Error“-System aus, wie man die Möglichkeiten der neuen Arbeitswelt am besten nutzen kann.
Beim „New Work Star“ in der Nürnberger Meistersingerhalle ging es Anfang November darum, verschiedene Initiativen der neuen Arbeitswelt miteinander zu vernetzen, einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und die besten Ideen zu prämieren. Angetreten waren 14 Initiativen sowohl von Großunternehmen, als auch von Startups und Mittelständlern.
Bekannte Namen aus verschiedensten Branchen wie z.B. die Schaeffler-Gruppe, die Nürnberger Versicherung, Sparkasse Nürnberg, Teambank und das neugeformte Unternehmen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich „Diakoneo“ waren vertreten. Auffällig war, dass besonders kleinere Unternehmen wie „Greple“ oder „Byte 5“ den Mut besitzen, disruptive und relativ radikale Wege zu beschreiten und z.B. Konzepte wie „Vertrauensurlaubszeiten“ auszutesten. Diese Courage hat sich zumindest am Abend der Preisverleihung für die Unternehmen ausgezahlt – sie wurden mit dem Hauptpreis prämiert.
Auch DATEV hatte sich mit ihrer Vision des „Future Workplace“ in den Wettbewerb eingeklinkt. Die Initiative, die räumliche, technische und kulturelle Aspekte in einem Setting vereint, konnte einen „New Work Star Award“ in Bronze einheimsen. In der Laudatio wurden besonders der Weitblick der Initiative, das Change Management sowie die begleitende interne Kommunikation herausgestellt.
Für DATEV waren an diesem Festabend bereichsübergreifend Kollegen und Kolleginnen aus verschiedenen Fachabteilungen vor Ort.
Mit einem Impuls des ehemaligen „Mister GfK“ und jetzigen Wirtschaftsvorsitzenden der Europäischen Metropolregion Nürnberg, Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst, klang der festliche Abend aus, der viele Anregungen geboten hat, um die Arbeit von morgen schon heute weiter zu erfinden.