Titelbild: Homeoffice
FLATMATES - Folge 2

Mobiles Arbeiten – spontan, flexibel, produktiv

von am Donnerstag, 6 April 2023
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Kürzlich habe ich mit unserer Werkstudentin Irem darüber gesprochen, wie wir jeweils unsere Arbeit organisieren und welche Rolle dabei die Möglichkeit des mobilen Arbeitens spielt. Wir waren uns erstaunlich einig, wie sehr uns der Zugewinn an Flexibilität das Leben echt erleichtert – allerdings aus ganz unterschiedlichen Gründen!

Für mich ist die Frage, wo ich arbeite, vor allem durch die aktuelle Tätigkeit bestimmt. Die leitende Frage ist eigentlich immer: Welchen Nutzen habe ich davon, den Weg ins Büro auf mich zu nehmen? Ganz oben auf der Liste der Gründe für einen Bürotag steht bei mir der persönliche Kontakt mit Menschen. Man kann vieles virtuell klären, besprechen, entscheiden. Aber in der direkten Begegnung passiert viel mehr. Wenn man gemeinsam etwas erarbeiten will, dann ziehe ich immer das Büro vor. Zu Hause dagegen geht es deutlich operativer zur Sache: Ich habe viel zu schreiben, das geht zu Hause deutlich fokussierter. Und an Videokonferenzen nehme ich von zu Hause aus auch lieber teil.

Vor ein paar Tagen hatte ich allerdings einen Bürotag zum Abgewöhnen: Praktisch durchgängig Termine, alle online. OK, einer davon hybrid. Aber ehrlich: Der Mehrwert, dass ich an diesem einen hybriden Termin vor Ort teilgenommen habe war minimal, jenseits davon habe ich nur mit Menschen im Monitor interagiert. Das, ganz ehrlich, hätte ich entspannter von zu Hause machen können – und hätte ich normalerweise auch gemacht. Warum ich dann im Büro war? Weil ich von dort einfacher mein privates Abendprogramm (Konzertbesuch) anschließen konnte. Auch so kann Flexibilität ein Mehrwert sein.

Als ich mit Irem über den Tag gesprochen habe, hat sie aus ganz anderen Gründen ihre Begeisterung für das flexible und mobile Arbeiten zum Ausdruck gebracht: Sie könnte aufgrund ihres Stundenplans sonst nur sehr eingeschränkt eine Werkstudierendentätigkeit ausüben. So aber kann sie ihren Laptop auch nur für wenige Stunden auf- und wieder zuklappen, um sich dann anschließend der Uni zuzuwenden und umgekehrt.

Es ist für sie auch eine große Erleichterung, dass sie sich wegen studentischer Verpflichtungen nicht krumm machen muss, um Termine wahrzunehmen. Und dass sie auch Freiräume bekommt, wenn beispielsweise Prüfungsphasen anstehen. Trotzdem ist sie dank der mobilen Arbeitsmöglichkeit immer am Ball und kann sich in das Arbeitsgeschehen einbringen, bei Projekten mitwirken und eigenverantwortlich sowie selbständig arbeiten.

Klar, für sie steht das Studium natürlich im Vordergrund. Da hilft es, wenn sich die Arbeit an den Rahmenbedingungen des Studiums anpasst und nicht umgekehrt. Wohingegen ich mich bei der Wahl meines Arbeitsorts in der Regel von den Anforderungen der Tätigkeit leiten lasse. Wenn nicht wieder ein Konzert oder ähnliches ansteht.

Ihr wollt wissen, in welcher Situation Lotta von den flexiblen Arbeitszeiten bei DATEV profitiert? Dann schaut euch unsere zweite Folge der <FLATMATES> an!

Hier schreibt für euch:

Till Stüve

Leidenschaftlich gerne erzähle ich Geschichten - seit 2012 vorrangig über DATEV. Besonders im Fokus stehen dabei das Unternehmen als Arbeitgeber, die Transformation der Arbeit und Lernen als Schlüsselkompetenz für eine Welt im Wandel.